Warst du schon einmal in New York?
Es ist wirklich faszinierend, wie wahnsinnig unterschiedlich die einzelnen Gegenden dort sind. Von Glas und Stahl und echten Wolkenkratzern, die sich in den Himmel schrauben, bis gemütlich und Grün mit Backsteinhäusern, Feuertreppen im Zickzackmuster und kleinen Parks, ist dort einfach alles zu finden.
Als ich “Home Sweet Home” schrieb, habe ich für das richtige Feeling lange überlegt. Deshalb befindet sich das kleine Stadthaus von Natty in genau so einem gemütlichen, grünen Stadtteil, nämlich in Greenwich. Es hat vier Stockwerke und eine Backsteinfassade. Vor dem Haus stehen Bäume und es gibt einen bunt bepflanzten Dachgarten. In den Fluren hängen Schwarz-Weiß-Fotos vom “Alten New York”
Inspiriert wurde ich von einer real existierenden Adresse und zwar:
140 West and 10th street
Du kannst sie dir sogar auf GoogleMaps anschauen
Auch das Innenleben ist den echten Wohnungen sehr nahe. Lediglich den wunderhübschen kleinen Dachgarten hab ich dazu erfunden. Weil der einfach perfekt auf das alte, gemütliche Gebäude passt
Schnipsel: (Lukes Sichtweise)
Luke und Mary spielen gerade Wahrheit oder Pflicht. Anhand der Antworten/Pflichten die er gibt/aussucht, soll festgestellt werden, ob Luke die Wohnung bekommt ☺️
Mary zeigt ihm in dieser Szene zum ersten Mal die Wohnung, auf die er sich überhaupt bewirbt.
Sie traten in eine offene, gemütliche Küche mit blassbeigen Schrankfronten und einem weißen Fliesenspiegel. Nach rechts war der Raum nur durch einen Tresen mit zwei weißen Barstühlen vom Wohnraum getrennt.
Der war weit und offen. Alter, graubrauner Dielenboden und weißer Putz ließen ihn irgendwie heimelig wirken. Die rechte Wand – zum Nachbarhaus – bestand aus rotem Backstein, der einen netten Kontrast bildete und dem Zimmer seinen ganz eigenen Charme verlieh.
Durch zwei hohe, weiß gerahmte Fenster konnte man genau in das flatternde Grün der Baumwipfel auf der Straße schauen.
»Wow!«, sagte Luke und erhaschte einen stolzen Blick auf Marys Gesicht.
»Ich weiß, das Haus ist toll«, schwärmte sie.
Und es machte ihn glücklich, sie so strahlen zu sehen.
»Also, Wahrheit oder Pflicht?«, kam sie zurück zum Thema.
Er blickte sich skeptisch um und betrachtete den Raum. Auf den ersten Blick gab es nichts zu reparieren. Aber er traute ihr nicht. Schließlich durfte er diesmal keine Hilfe holen und es sah leider nicht so aus, als ob sie in naher Zukunft einen Kuss von ihm verlangen würde. Also seufzte er. »Wahrheit.«
Sie lächelte diebisch, als hätte er genau das getan, was sie erwartete. »Bist du allergisch gegen Hunde oder Katzen?«
Warum gerade diese Frage? Tja, das fragt Luke sich auch. Dafür musst du wohl weiterlesen